„Denn auf der Erde gibt es keine Stadt, in der wir bleiben können. Wir sind unterwegs zu der Stadt, die kommen wird.“ Hebräer 13,14
Dein Christus ist ein Jude
Dein Auto ein Japaner
Deine Pizza italienisch
Deine Demokratie griechisch
Dein Kaffee brasilianisch
Dein Urlaub türkisch
Deine Zahlen arabisch
Deine Schrift lateinisch
und Dein Nachbar nur ein Ausländer[1]
[1] Spruch auf einem Plakat als Reaktion auf Brandanschläge durch rechtsextreme Deutsche im Jahr 1993. – s. Leimgruber: Die christliche Gemeinde vor der multikulturellen Herausforderung. In: Pfarrei in der Postmoderne?: S. 297
Die Welt ist zu uns gekommen und wir deutschen Gemeinden sind Gastgeber.
Durch zunehmende internationale Verflechtung begegnen uns die Nationen schon vor unserer Haustür. Wir haben erstaunlichen Möglichkeiten bekommen Menschen unterschiedlicher Farben und Rassen in unserer unmittelbaren Nähe zu missionieren.
Kann eine Gemeinde dieser Vielfalt der Menschen gerecht werden? Es erfordert ein starkes Bewusstsein in unseren Gemeinden für die Breite unseres Auftrages von Jesus „zu allen Völkern der Welt zu gehen und diese zu Jüngern zu machen“ (Mt. 28,19f).
Unsere Gemeindehäuser können zu einem ausgezeichneten Begegnungsraum für die vielen Menschen werden.
(Auszug aus meiner Ordinationsarbeit „Interkultureller Gemeindabau“)
Ich bin selber aus dem Osten und weiß wie es sich anfühlt fremd und nicht willkommen zu sein, aber es hat mich nicht gehindert den (nicht immer leichten) Weg zugehen, um heute andere zu verstehen und anzunehmen.
Unsere Vision – Internationale Gemeinden!
Irene Wiens
Pastorin der Freien Christengemeinde
Kirche am Turm in Siegburg
www.fcs-siegburg.de